Karlsbader Kreis.....
11. 10. 2013
Karlovarský kraj-Karlsbader kreis
Die Region Karlovy Vary (auch Bezirk Karlovy Vary) hat vor allem das Kurwesen berühmt gemacht. In der Region befindet sich nicht nur der bekannteste aller tschechischen Kurorte - Karlovy Vary (Karlsbad), hier gibt es auch weitere bekannte Heilbäder wie Mariánské Lázně (Marienbad), Františkovy Lázně (Franzensbad), Lázně Kynžvart (Bad Königswart) und Jáchymov (St. Joachimsthal). Zusammen mit seinen Heilquellen ist die Region außerordentlich reich an natürlichen Mineralquellen, von denen „Mattoni“ wohl die bekannteste ist. Wenn schon das Karlsbader Kurwesen in aller Munde ist, dann gilt dies nicht minder für die zarten Karlsbader Oblaten, die sich nicht nur bei den Einheimischen, sondern auch bei den Kurgästen aus aller Welt großer Beliebtheit erfreuen. Karlsbad ist weltweit aber auch dank seinem wohlschmeckenden Kräuterlikör Becherbitter und der Fertigkeit der Glasmacher des Unternehmens Moser ein Begriff. Die Stadt Chodov wiederum hat sein rosa Porzellan berühmt gemacht, das in alle Welt exportiert wird. Auf dem Gebiet der Kunst ist es vor allem das Karlsbader Filmfestival, das zum alljährlichen Stelldichein prominenter einheimischer und ausländischer Filmschaffender geworden ist.
Die Region Karlovy Vary liegt im Westen der Tschechischen Republik und sie entstand aus der Teilung des Bezirkes von Westböhmen in die Regionen Plzeň (Pilsen) und Karlovy Vary (Karlsbad). Im Norden und Westen grenzt sie an Deutschland, im Osten an die Region Ústí nad Labem und im Süden an die Region Plzeň. Die Region Karlsbad nimmt eine Fläche von 3314 km2 ein, das heißt 4,25% der Gesamtfläche der Tschechischen Republik. 43,1 % dieser Fläche ist mit Wäldern bedeckt.
Zusammen mit der Region von Ústí nad Labem bildet sie die Zusammenarbeitsregion Nordwest, das sog. NUTS 2. Auf dem Gebiet dieser beiden Regionen dehnt sich direkt an der Staatsgrenze das Erzgebirge aus. Sein höchster Punkt ist mit 1 244 m ü. d. M. der Klínovec (Keilberg) liegt genauso wie der tiefste, am Fluss Ohře (Eger) und am Rand der Region gelegene Punkt (320 m ü. d. M.) im Landkreis Karlovy Vary.
Zusammen mit der Region von Ústí nad Labem bildet sie die Zusammenarbeitsregion Nordwest, das sog. NUTS 2. Auf dem Gebiet dieser beiden Regionen dehnt sich direkt an der Staatsgrenze das Erzgebirge aus. Sein höchster Punkt ist mit 1 244 m ü. d. M. der Klínovec (Keilberg) liegt genauso wie der tiefste, am Fluss Ohře (Eger) und am Rand der Region gelegene Punkt (320 m ü. d. M.) im Landkreis Karlovy Vary.
Die Eger ist gleichzeitig der bedeutendste Fluss der Karlsbader Region, die nahezu völlig in deren Einzugsgebiet fällt. Weitere wichtige Flüsse sind Teplá (Tepl), Rolava (Rohlau), Bystřice (Wistritz) und Svatava (Zwodau). Der bekannteste dieser Flüsse ist sicher die Teplá (Tepl), die in Karlsbad in die Eger mündet, nachdem sie in ihrem Tal die Kurstadt durchquert hat, genau dort, wo die meisten heißen Thermen sprudeln. Diese fließen in den Fluss, wo sie zur Entstehung von Aragonit-Arten beitragen, die als Sprudel- und Erbsenstein bekannt sind, die über Jahrtausende hinweg durch Sinterbildung aus den heißen Karlsbader Thermen ausgeschieden wurden, deren Wasser viele gelöste Mineralstoffe und Gase, vor allem aber Kohlendioxid enthält.
Aus größeren Stücken stellt man Kunstgegenstände und Souvenirs her – hübsche Briefbeschwerer und Aschebecher, man verziert mit ihnen die Deckel von Schmuckdosen oder stellt aus ihnen Anhänger her, von denen die Sprudelstein-Rosen die bekanntesten sind. Sonstige wichtige Bodenschätze sind die ausgedehnten Braunkohlenvorkommen bei Sokolov und reichen Vorkommen von keramischem Ton, der sich um die große Anzahl von Porzellanfabriken in der ganzen Region verdient gemacht hat, von größter Bedeutung. Zweifelsohne waren und sind es aber gerade die ergiebigen Mineral- und Heilwasservorräte, denen die schon erwähnten Heilbäder ihre Existenz verdanken und die den Weltruhm der Karlsbader Region begründeten.
Aus größeren Stücken stellt man Kunstgegenstände und Souvenirs her – hübsche Briefbeschwerer und Aschebecher, man verziert mit ihnen die Deckel von Schmuckdosen oder stellt aus ihnen Anhänger her, von denen die Sprudelstein-Rosen die bekanntesten sind. Sonstige wichtige Bodenschätze sind die ausgedehnten Braunkohlenvorkommen bei Sokolov und reichen Vorkommen von keramischem Ton, der sich um die große Anzahl von Porzellanfabriken in der ganzen Region verdient gemacht hat, von größter Bedeutung. Zweifelsohne waren und sind es aber gerade die ergiebigen Mineral- und Heilwasservorräte, denen die schon erwähnten Heilbäder ihre Existenz verdanken und die den Weltruhm der Karlsbader Region begründeten.
Der Bezirk (Region) Karlovy Vary umfasst 3 Landkreise (tsch. okres – wortwörtl. Bezirk) – Cheb, Karlovy Vary und Sokolov, in denen sich insgesamt 132 Gemeinden befinden, die in weitere 519 Teile aufgeteilt sind. Mit seiner Fläche gehört Karlovy Vary zu den kleinsten Regionen, nimmt es doch nur 4,2% des Gebietes der Tschechischen Republik ein. Der größte seiner Landkreise ist der von Karlovy Vary (49% der Fläche der Region), mit der größten Anzahl der Gemeinden (55) und dem höchsten Anteil der in der Region lebenden Einwohner (39,7%). Die Landkreise Sokolov und Cheb unterscheiden sich in Bezug auf Einwohneranzahl und Fläche nur unwesentlich.
In der Region gibt es 30 Städte, die meisten von ihnen liegen im Karlsbader Kreis (11), in dem zum 31.12. 2006 96 048 Einwohner leben. In den 10 Städten des Kreises Sokolov leben 74 144 Einwohner und in den 9 Städten des Kreises Cheb 76 661 Einwohner. Zum 31. 12. 2006 lebten in der Region Karlovy Vary 304 602 Einwohner, d.h. 3,0 % der Einwohner der Tschechischen Republik. Karlovy Vary ist der Kreis mit der höchsten Bevölkerungsdichte, lebten hier doch zum 31. 12. 2005 insgesamt 120 797 Einwohner, von denen 51,3% (62 004) weiblichen Geschlechts waren.
In der Region gibt es 30 Städte, die meisten von ihnen liegen im Karlsbader Kreis (11), in dem zum 31.12. 2006 96 048 Einwohner leben. In den 10 Städten des Kreises Sokolov leben 74 144 Einwohner und in den 9 Städten des Kreises Cheb 76 661 Einwohner. Zum 31. 12. 2006 lebten in der Region Karlovy Vary 304 602 Einwohner, d.h. 3,0 % der Einwohner der Tschechischen Republik. Karlovy Vary ist der Kreis mit der höchsten Bevölkerungsdichte, lebten hier doch zum 31. 12. 2005 insgesamt 120 797 Einwohner, von denen 51,3% (62 004) weiblichen Geschlechts waren.
Fotoansicht aus dem Verzeichnis Unsere Region